Charity-Konzerte für ukrainische Flüchtlings-Frauen
Musiker singen ab dem 12. März live auf YouTube zugunsten des Biblischen Missionsvereins in Ustroń
Am 8. März ist Weltfrauentag gewesen. Normalerweise hättet ihr von uns einfach nur einen kleinen Gruß bekommen, um diesen Tag zu feiern, doch seit knapp zwei Wochen ist in unserer Welt nur noch wenig normal.
Denn jetzt, im Jahre 2022, ist die Situation der Frauen in der Ukraine derartig erschreckend, dass wir immer noch völlig schockiert sind im Angesicht der Bilder, die sich uns aus der Ukraine, aus den umliegenden Nachbarländern und mittlerweile auch aus Deutschland präsentieren. Frauen jeden Alters, vom Baby bis zur alten Dame, ohne Lebenserfahrung oder auch mit der traumatisierenden Erfahrung eines Weltkrieges im Gepäck, wurden auf einmal ihrem Leben entrissen. Sie sahen sich gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen, teils mit leichtem Gepäck, oft aber auch nur mit dem, was sie am Leibe trugen.
Der Krieg ist zurückgekehrt nach Europa, und steht in seiner Perversion in vieler Weise den Grauen des 2. Weltkriegs nicht nach. Die Bilder, die uns erreichen, gehen gegen alles, was gut und richtig ist in dieser Welt. Weinende Kinder, die sich an der Grenze von ihren Vätern verabschieden müssen, nicht wissend, ob sie sie jemals wieder sehen können. Männer, die ihre schwangeren Frauen über die Grenze schicken. Familien, die ihre greisen Verwandten vor dem Krieg retten wollen, der die fürchterlichen Erinnerungen an den letzten Weltkrieg auf unglaubliche Weise wieder aufreißt.
Doch so grausam die Bilder sind, so unglaublich ermutigend sind auch die Reaktionen der Menschen dieser Welt. Eine Welle der Hilfsbereitschaft, der Sympathie, der Unterstützung trägt die Bürger der Ukraine, die sich mit einem unbezwingbaren Mut dem scheinbar übermächtigen Gegner entgegenstellen.
Auch in unserem direkten Umfeld findet sich ein Beispiel für so eine selbstlose Hilfsbereitschaft. Andrzej Cienciała, der uns aus der Zusammenarbeit mit TriVita bereits bekannt war, hat selber mittlerweile knapp 20 Flüchtlinge in seinem Haus untergebracht, denen teils selbst das Nötigste zum Überleben fehlt. Erwachsene, Kinder, sogar Babies sind zusammen dort untergebracht, und können sich nun vor dem erlebten Grauen ein wenig erholen.
Doch die Angst bleibt: die Angst um die Heimat, um die Familie, um Ehemänner, die in der Ukraine geblieben sind, um zu kämpfen. Dazu kommt die Angst um die Zukunft, denn: wie geht es jetzt weiter? Wovon wird die nächste Mahlzeit gezahlt, wer besorgt die Windeln für das Baby, und wo steht das Bett, in dem diese Menschen in einer Woche, einem Monat, einem Jahr schlafen werden?
So viele Fragen, auf die es für die geflüchteten Ukrainer im Augenblick keine Antwort gibt. Niemand kann sagen, ob das geliebte Haus noch steht. Niemand kann versprechen, dass in Kürze eine sichere Rückkehr möglich ist.
Doch im Angesicht dieser Unsicherheit sind nun wir alle gefordert, nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten eine Zukunft für unsere ukrainischen Mitbürger zu schaffen.
Geben wir Ihnen eine Zukunft, eine Perspektive, einen Grund, den Tag wieder mit etwas mehr Zuversicht zu begrüßen!
Wir haben schon einmal ein erfolgreiches Charity-Konzert veranstaltet. Im Angesicht dieser humanitären Notlage können wir nicht dasitzen und nichts tun. Wir wollen, wir müssen helfen!
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo
Also gibt es jetzt das Symposity Charity Konzert 2.0, zugunsten der ukrainischen Flüchtlinge, denen sich Andrzej Cienciała angenommen hat. Zusammen mit seinen Freunden vom BSA (Biblischen Missionsverein) in Ustron versorgt er nicht nur die ukrainischen Gäste in seinem Haus. Zusätzlich holt die Gruppe auch regelmäßig Flüchtlinge von der ukrainischen Grenze ab und bringt sie in die zur Zeit noch sichere Beskiden. Zudem versorgt die Gruppe seit Kurzem auch die in der Ukraine verbliebene Bevölkerung mit Hilfsgütern: sie nutzt die „Grünen Korridore“, um mit Transportern Hilfsgüter direkt zu den Freunden auf der anderen Seite der Grenze zu bringen. Die Partner vor Ort verteilen dann die Hilfsgüter direkt an die Betroffenen, um eine direkte und unbürokratische Hilfe vor Ort zu gewährleisten.
Alle Hilfsleistungen werden bisher komplett aus Privatgeldern finanziert, doch die Not ist so groß, dass sich die Versorgung der Menschen dort nicht mehr aus dem Privatvermögen finanzieren lässt.
Und genau hier möchten wir einsetzen. Wir glauben fest daran, dass die Hilfe vor Ort viel wichtiger ist als Spenden an große Organisationen, bei denen die Gelder zum größten Teil im Verwaltungsapparat versickern. Wir sind überzeugt, dass direkte und unbürokratische Hilfe im Angesicht dieser unfassbaren humanitären Katastrophe nicht nur dringen erforderlich, sondern schon fast eine moralische Verpflichtung ist.
Wir möchten hier unseren Teil tun, um diese privaten Initiative zu unterstützen, denn bei Andrzej wissen wir: das Geld kommt da an, wo es wirklich nötig ist!
In den nächsten Tagen werden uns viele besondere internationale Künstler unterstützen, die mit ihrer Musik einen Unterschied machen wollen. Wenn euch diese wunderbaren Konzerte ein Lächeln ins Gesicht zaubern, und auch Ihr helfen wollt, direkt vor Ort das Leben der Menschen zu erleichtern, dann würden wir uns freuen, wenn Ihr euren Beitrag an eines der folgenden Konten überweist:
So kannst Du helfen:
per Banküberweisung an Biblijne Stowarzyszenie Misyjne (Biblischer Missionsvereins) in Euro an ING Bank Śląski o/Ustroń
IBAN | BIC |
---|---|
PL58 1050 1403 1000 0023 5861 6163 | INGBPLPW |
oder per PayPal-Spendenaktion an office@acmm.de
Die Musiker der Charity-Konzerte
Robert Kasprowicz
Musiker und Interpret von christlicher Musik – Im Laufe der Jahre hat er seine Musik und die Botschaft der „Guten Nachricht“ an vielen Orten in Polen und im Ausland verbreitet. Er gibt Konzerte als Solist und mit einer Band. Er spielt auf Festivals in ganz Polen sowie in kleinen Sälen, die nur wenige Menschen fassen. Bislang hat er fünf Alben aufgenommen: „Du bist meine Hoffnung“ (2007), „Macht der Barmherzigkeit“ (2010), „Wohin soll ich gehen“ (2015), „Festung“ (2017) und sein neuestes, englischsprachiges Album mit dem Titel „My Hope“ (2019).
𝗙𝘂̈𝗿 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝗲 𝗜𝗻𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗯𝗲𝘀𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗮𝘂𝗰𝗵: 𝘄𝘄𝘄.𝗿𝗼𝗯𝗲𝗿𝘁𝗸𝗮𝘀𝗽𝗿𝗼𝘄𝗶𝗰𝘇.𝗰𝗼𝗺
𝗠𝘂𝘀𝗶𝗸: 𝘀𝗽𝗼𝘁𝗶𝗳𝘆.𝗰𝗼𝗺 𝘂𝗻𝗱 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗺 𝗬𝗼𝘂𝗧𝘂𝗯𝗲-𝗞𝗮𝗻𝗮𝗹 𝗱𝗲𝘀 𝗞𝘂̈𝗻𝘀𝘁𝗹𝗲𝗿𝘀.
Emil Szymanski
Als er 6 Jahre alt war, sah und hörte er Geige und beschloss, dass er sie unbedingt beherrschen können wollte. Also ging er auf eine Musikschule und spielt bis heute Geige – solo, in Jugendorchestern und im Kammerensemble. Er nimmt an Wettbewerben sowie Meisterworkshops teil und spielt manchmal zur Unterhaltung auf der Straße. Er liebt die Musik, besonders Bach.
Julika Elizabeth
Singer/Songwriterin aus Düsseldorf (19), komponiert seit dem 9. Lebensjahr eigene Songs mit englischen Texten. Genres: Pop & Alternative.
Neben Liveauftritten ohne Samples und Playback arrangiert und produziert sie ihre eigenen Stücke u.a. im Soundcompanion Studio Neuss (Prod.: Tim Bremer).
Seit 2016 über 200 Auftritte in Clubs, Open-Air-Konzerten und bei Festivals.
Support von Julia Neigel (Rock am Dom 2018), Fortuna Ehrenfeld (Die Börse 2019).
Airplays auf über 50 Stationen in 7 Ländern, Musikerin des Jahres (Radio Planet Berlin 2020),
2. Platz Jahres-Charts (Radio Rotblau Basel 2020), Siegerin Hünxe – deine Stimme (Hünxe 2020).
Radio-Interviews (Hochschulradio Düsseldorf, Radio Essen, WDR2, RBB Radio Berlin
Brandenburg, WDR 1LIVE): https://soundcloud.com/julika-elizabeth
Aktuelle Single „Madness“ Anfang 2021 7 Wochen in den Ruhr-Charts.
https://www.julikaelizabeth.com/
https://www.facebook.com/Julika.Elizabeth
https://www.instagram.com/julikaelizabeth
https://www.youtube.com/channel/UCiQ5yqKYmcOlmtRCvsN4fAw
Sabin Ehlig
„Ich heiße Sabin, bin 39 Jahre alt, Mutter eines Sohnes und komme aus der schönen Stadt Voerde am Niederrhein.
Ich bin Sängerin aus Leidenschaft und seit ich denken kann, ist die Musik fester Bestandteil meines Lebens. Die Freude, die ich beim Singen empfinde, teile ich gerne mit den Menschen um mich herum.
Nach jahrelanger Gospel-Chorerfahrung, Gesangsunterrichtsstunden und Band-Auftritten stehe ich nun allein bei verschiedenen Veranstaltungen auf der Bühne.“
https://www.instagram.com/sabin_lalelu/
https://www.sabinlalelu.de/
Ann Kathrin
Live am 17. März 2022 um 18 Uhr
ANNI ist eine 22 Jahre alte Singer und Songwriterin aus Wesel und heißt mit richtigem Namen Ann-Kathrin Scholten. Seit ihrem sechsten Lebensjahr macht sie Musik im Chor und seit vier Jahren ist sie mit ihrer Gitarre bei verschiedenen Veranstaltungen wie Acoustic Lounge am Tenderingsee oder den DIN-Tagen unterwegs. 2018 konnte Ann-Kathrin mit ihrem Gesang sogar eine Jury überzeugen und gewann den Musikwettbewerb „Hünxe – Deine Stimme“. Sie verzaubert das Publikum immer wieder mit ihrer unverwechselbaren Stimme und ihren eigenen Versionen von bekannten Coversongs wie Hallelujah von Alexandra Burke oder Wicked Game von Stone Sour. Ann-Kathrin schreibt aber auch selber gefühlvolle Balladen und bringt diese authentisch auf die Bühne.
https://www.instagram.com/annka99/?hl=de
https://www.youtube.com/user/AKScholten2705
Arani Devananthan
Live am 19. März 2022 um 18 Uhr
Ihre große Leidenschaft ist das Singen!
Arani Devananthan ist 22 Jahre alt und gebürtige Münsteranerin. Ihre Familie, die aus Sri Lanka stammt, ist ebenfalls sehr musikalisch. Bei der Familie Devananthan gibt es kaum Tage, an denen mal nicht musiziert wird. Mit der Geige hatte Arani begonnen, bis sie merkte, dass das Singen sie noch mehr faszinierte. Sie hat bereits mit viel Ehrgeiz einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Wertung „Pop-Gesang“ gewonnen, eigene Lieder komponiert und sich in die Herzen unzähliger Menschen gesungen. Ihre Reise ist hiermit noch lange nicht vorbei! Sie möchte weiterhin viel mehr Menschen mit ihrer gefühlvollen Stimme erreichen. Zurzeit studiert Arani Sonderpädagogik auf Lehramt in Köln.
Cesare mit Pat & Anna
Live auf YouTube am 20. März 2022 um 19 Uhr
https://www.youtube.com/watch?v=ePhlgAJUY5M
„𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿 𝘀𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗞𝘂̈𝗻𝘀𝘁𝗹𝗲𝗿𝗻𝗮𝗺𝗲𝗻 „𝗖𝗲𝘀𝗮𝗿𝗲 𝗔𝗰𝗼𝘂𝘀𝘁𝗶𝗰“ ist der in Dinslaken lebende Berufs-Musiker Cesare Siglarski seit Ende 2011, solo, im Duo oder als Trio, mit verschiedensten bekannten Cover-Songs der 60er Jahre bis heute (Folk, Pop, Rock) musikalisch sehr erfolgreich unterwegs. Seitdem hat er über 1000 Konzerte gespielt und ist ein gefragter Musiker für akustische Musikveranstaltungen aller Art. Darüber hinaus begleitet er den renommierten Rezitator Werner Seuken bei dessen Lesungen mit thematischer, teils eigens komponierter Musik und gibt Auftritte, bei denen er gitarrenklassische Musik spielt. Abgesehen von seinen Konzerten in Deutschland, tourte er bereits in Ländern wie Malta (4x), Spanien, Portugal (2x), Belgien, Zypern und Griechenland. Ferner ist er für die „Rockschule“ als Dozent tätig.“
https://www.instagram.com/cesare_acoustic/?hl=de
https://www.facebook.com/cesareacoustic
Bei seinem Live-Stream während Symposity 2022 wird er musikalisch von Pat Klijn (Piano) und Anna Jakob (Gesang) unterstützt.
Anna Jakob unterstützt den Cesare und Pat mit ihrer wunderschönen Stimme. Sie gehörte zum einem Projekt der Rockschule Merhoog an dem Cesare der Dozent war.
https://www.youtube.com/channel/UCL6SC_46u80zrw0y9bceVVw
Pat Klijn ist ausgebildeter Audioengineer, macht seit über 22 Jahren Musik als DJ, Produzent und begleitet seit einigen Jahren Cesare hin und wieder am Klavier.
https://www.youtube.com/channel/UCyEGVK20XRdI_SKaU9q6EDA
https://www.facebook.com/patklijnofficial
Die Initiatorin
Sylvia Pasieka
Symposity-Veranstalterin | pflegende Angehörige | Mutter | selbständige Bilanzbuchhalterin | Speakerin I Mentorin I Betreuungskraft nach §43b, 53cSGBXI (Familie | Business | Pflege)
Sylvia pflegt ihre Mutter seit 30 Jahren mit ihrer Familie in häuslicher Umgebung.
Ihre Mutter Hedwig ist an Huntington erkrankt. Neben der Pflege ist sie seit sieben Jahren als selbständige Bilanzbuchhalterin mit ihrem Lohn- und Buchhaltungs- und Büroservice tätigt.
Ihre Tochter Victoria und Hund Lexi gehören ebenfalls zur Familie.
Mit dem Symposity-Forum 2019 am 9. November vergangenen Jahres ist ihr größter Traum in Erfüllung gegangen. Über 150 wunderbare Menschen waren an diesem Tag ein Teil von Symposity. Es sind viele wunderbare Herzverbindungen entstanden und es wurden sehr viele Mauern durchbrochen, innerlich wie auch äußerlich, denn viele Pflegende Angehörigen ziehen sich, aus Angst oder Scham, immer mehr zurück.
Der Wunsch ist in ihr entstanden, nach dem sie gemerkt hat, wie wichtig es ist sich bei der Pflege eines Angehörigen nicht zu vergessen. Wie wichtig es ist, sich ein gutes Netzwerk aufzubauen und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Denn nur wenn der pflegende Angehörige glücklich ist, kann er auch andere glücklich machen. Ein gutes Netzwerk ermöglicht kleine Auszeiten aber auch sehr schnell an wichtige Informationen zu kommen. Es ist auch in schlechten Zeiten wichtig sich nicht allein zu fühlen.
Und genau das macht Symposity aus.